Standort

Anzeigenerlöse für neue Bäume

GreenUp, die HNA-Beilage zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz, will nicht nur zu einem bewussten Lebensstil inspirieren, sondern handfeste Tatsachen schaffen: Ein Teil der Anzeigenerlöse wurde für neue Bäume gespendet, die der Landesbetrieb HessenForst im Reinhardswald gepflanzt hat. Die HNA Green Up-Fläche befindet sich in der Revierförsterei Holzhausen im südlichsten Teil des Forstamtes Reinhardshagen. Sie ist von Kassel aus gut erreichbar. Ausgehend vom Wald- und Wanderparkplatz „Roter Stock“ erreicht man die Green Up-Waldfläche auf dem Paulsweg in Richtung Ahlberg nach rund 1,8 Kilometern. Die gepflanzten, einjährigen Roteichen haben bereits die erste Vegetationszeit auf der Fläche hinter sich gebracht. Sie sind gut angewachsen und werden von HessenForst gepflegt. HessenForst kalkuliert je Pflanze inklusive Pflege und Schutz in den ersten Lebensjahren mit rund fünf Euro pro Baum. Zu den aufgerundet 1100 Bäumen aus den ersten Green Up-Mitteln pflanzt HessenForst nun weitere Pflanzen. Mithilfe aller Beteiligten füllt sich das zum Schutz gegen Wildverbiss errichtete Gatter. Der HNA Green UpWald wächst nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite.

Pop Up-Rundwanderweg zur Kulturgeschichte des Waldes im Naturpark Habichtswald

 

Ein Wandertipp von Förster und Waldpädagoge Rainer Weishaar aus dem Forstamt Wolfhagen

 

Aktuell steht der 3,8 Kilometer lange Rundweg zur „Kulturgeschichte des Waldes“ im Habichtswald für Interessierte bereit. Rainer Weishaar, Waldpädagoge des Forstamtes Wolfhagen nimmt uns mit auf diesen neuesten Pop Up – Wanderweg.


Vom Parkplatz Brasselsberg aus starten wir über schmale Pfade und Forstwege. Neben frischer Waldluft und intensivem Landschaftserleben machen wir uns die im Laufe der Zeit veränderte Sicht der Menschen auf den Wald bewusst. Während die Germanen ihre Bäume verehrten, blickten die Römer mit Grauen auf die schier un­durchdringlichen Wälder von ‘Buchonia‘ und Germanien. Wir denken darüber nach, welche Erfindungen auf dem Wald und seinem Rohstoff Holz basieren und auch wie Goethe den Wald empfand.Vorbei am steilen Basaltfelsen des Dachsberges und seinen dazugehörenden Bewohnern nehmen wir den aktuellen Waldzustand wahr. Wir sehen umgefallene Buchenveteranen und durch Borkenkäfer­fraß entstandene Freiflächen.


Auf unserer Wanderung wird der Wald in der Romantik, im Märchen, in der Zeit des Nationalsozialismus und im Nachkriegsdeutschland thematisiert. Nach Überqueren der Rehwiese im Gerott statten wir dem Steinernen Schweinchen –einem besonders geformten Stein oberhalb des Weges- einen kurzen Besuch ab.
Zuletzt erfahren wir etwas über die aktuellen Probleme der Wälder und einen neuen Gesund­heitstrend. Die Wanderung ist – mit Lesepausen – in einer guten Stunde zu schaffen. Und unser Förster empfiehlt sie jedermann, z.B. als After-Work-Pause.

 

 

Die Wege werden auf der Homepage des Naturparks Habichtswald beschrieben und verschwinden nach einigen Wochen wieder.

Karte von Immmenhausen und Holzhausen